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musei e castelli in cuneo

Castello di Saliceto, Castello dei Marchesi Falletti di Barolo, Castello di Borgomale, Castello di Guarene,  Castello di Monticello d’Alba, Castello di Serralunga, Castello degli Alfieri di Magliano, und viele andere.

BAROLO - Castello dei Marchesi Falletti di Barolo
Piazza Falletti, 1
Telefono: 0173-56277
Dieses faszinierende und beeindruckende Bauwerk hat eine ereignisreiche tausendjährige Geschichte hinter sich. Die Besichtigung des Schlosses Falletti im Herzen von Barolo beginnt im Wohnbereich der Adelsfamilie mit dem prunkvollen "Sala delle Quattro Stagioni" (Saal der vier Jahreszeiten), dessen Name auf die vier Gemälde über den Türen zurückgeht, die jeweils einer Jahreszeit gewidmet sind. Vor dort aus geht es weiter zum Sala segli Stemmi, dessen Decke mit den Wappen der Falletti dekoriert sind, zum Zimmer der Markgräfin Colbert und schließlich zum Zimmer von Silvio Pellico, in dem die mit Stoff verzierten Wände Trompe-l´oeil-Gemälde darstellen. Nächste Station ist die Bibliothek, wo der Autor von "Le mie prigioni" auf eine Büchersammlung mit über 3.000 sehr gut erhaltenen Stücken zurückgreifen konnte. Im zweiten Stock befindet sich ein Weinmuseum, der Keller des Schlosses ist Sitz der regionalen Önothek von Barolo. Auf der Schlossterrasse kann man einen herrlichen Ausblick auf die Bassa Langa mit all ihren Weinbergen genießen.

BORGOMALE - Castello di Borgomale
piazza castello, 3
Telefono: 0173 529031
Das Örtchen Borgomale, das bei den Feinschmeckern für seine gastronomischen Spezialitäten und seine prickelnde Süßspeise bekannt ist, wird von einem antiken Schloss beherrscht, das ab dem Jahr 1429 sehr wahrscheinlich auf den Überresten eines antiken Turmes errichtet worden ist. Es handelt sich hierbei um ein massives und mächtiges Gebäude, eine offensichtliche zu Verteidigungszwecken errichtete Festung. Als Borgomale im Jahr 1630, nach dem Frieden von Cherasco, unter die Herrschaft der Savoyer gelangt, wird auch das Schloss vom savoyischen Adel nur noch als Sommersitz verwendet.

BRA - Palazzo Traversa
Via Parpera, n 9
Tel 0172-423880
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Palazzo Traversa ist der Sitz des Museo Civico Storico Archeologico (Archäologisches historisches Stadtmuseum) und hat sehr antike Wurzeln. Der ursprüngliche Kern des Gebäudes geht auf die Mitte des XV. Jahrhunderts zurück und es handelt sich dabei um ein Werk der reichen Familie Malabayla, die Bra als Hauptwohnsitz gewählt hatte. Es ist ein schönes Beispiel gotischer Architektur und bewahrt die typischen Charakteristiken jener Zeit: die hohe und schlanke Fassade ist durch hervorstehende und geformte Gesimse in vier Stockwerke unterteilt, die durch zwei zweibogige mit Steinkapitellen und raffinierten Terrakotta-Dekorationen geschmückte Spitzbogenfenster charakterisiert sind. Das Portal und die schwalbenschwanzförmigen Zinnen stammen aus einer späteren Epoche, ebenso wie die beiden barocken Seitenportale. Die Rückseite des Wohnhauses und die zum Garten gerichtete Seite sind von großer Einfachheit und Nüchternheit: da sie keinen repräsentativen Funktionen inne hatten, waren sie zum täglichen Leben der Familie bestimmt.

CASTIGLIONE FALLETTO - Castello di Castiglione Falletto
Piazza Castello
Tel: 0173-62938
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - www.comune.castiglionefalletto.cn.it
Das Schloss Castiglione Falletto ist antiken Ursprungs und behauptete sich im Mittelalter als "Castrum et villa" (Festung und Villa), die im Besitz der Markgrafen von Saluzzo war. In dieser beeindruckenden viereckigen Festung residierten im Lauf der Jahrhunderte unterschiedliche Adelsfamilien. Zu den Besitzern des Schlosses zählte Mitte des 19. Jahrhunderts auch der Lehnsmann von Dogliani, der zahlreiche Umstrukturierungsarbeiten in Auftrag gab und es dadurch zu einer würdigen Adelsresidenz machte. Nachdem die Markgrafschaft von Saluzzo aufhörte zu existieren, ging das Schloss in den Besitz der Delfinato und später der Savoyer über. Eine Besonderheit des Schlosses ist die Tatsache, dass an der äußeren Festung seit jeher einige wilde Kapernpflanzen wachsen. Es ist daher kein Zufall, dass ausgerechnet dieser Pflanze jedes Jahr im Juni eine Veranstaltung gewidmet ist, die eine Verbindung von bedeutenden lokalen Weinen und der mediterranen Pflanze herstellt.

CHERASCO - Palazzo Salmatoris
via Vittorio Emanuele, 31
Telefono: 0172 489101 – Fax 0172 427055
www.cherasco2000.com – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der zur Zeit im Besitz der Gemeinde befindliche Palazzo Salmatoris (Salmatoris-Palast) ist zwischen den Jahren 1616 und 1620 von einem Adeligen, Giovanni di Audino Salmatoris, errichtet worden, der in Lyon mit dem Seidenhandel sein Glück macht. Die Geschichte des Gebäudes verflechtet sich mit den historischen Gegebenheiten, bei denen Cherasco in den ersten Jahren nach seiner Errichtung die Hauptrolle spielt. Im Jahr 1631 nimmt das Gebäude Vittorio Amedeo I. und seine Gemahlin Cristina von Frankreich auf und gibt ihnen Zuflucht, während Pest und Krieg wüten, während im Jahr 1706 im Saal “des Schweigens” das Grabtuch aufbewahrt wird, aus Angst, dass es in die Hände der Franzosen fiele. Und an diesem symbolischen Ort unterzeichnet auch Napoleon im Jahr 1796 den Waffenstillstand von Cherasco. In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wird der Palast von der Familie Paoletti del Melle di Busca erworben, die umfangreiche Restaurierungsarbeiten einleitet und zur Teilnahme an diesem Projekt die besten Handwerker und Künstler aus jener Zeit herbeiruft. Heute ist es ein wichtiges Kultur- und Kunstzentrum, der ideale Standort für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen..

GOVONE - Castello Reale di Carlo Felice di Casa Savoia
Piazza Roma, 1
Tel: +39 0173-58103
www.comune.govone.cn.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das bis dahin im Besitz der Grafen Solaro befindliche Castello di Govone ging im Jahr 1792 in den Besitz des Hauses Savoyen über. Im Jahr 1686 begann der Diplomat Ottavio Francesco Solaro den Umbau des antiken, mittelalterlichen Schlosses, das eng an das Dorf gebunden war, und verwandelte das Anwesen tiefgreifend durch die Maßnahmen des Architekten Guarino Guarini. In der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts gelangte das Haus Solaro in den Besitz einiger Skulpturen von besonderem Wert, die aus dem Abbruch des aus dem siebzehnten Jahrhundert stammenden Parks der Venaria Reale kamen (Telamonen, Hunde, Allegorien von Flüssen und die Statuen zweier Mohren) und hier wieder aufgestellt wurden, wobei sie in die Hauptfassade und in den doppelten Treppenaufgang eingegliedert wurden. Im neunzehnten Jahrhundert wurden auf Veranlassung von König Carlo Felice und seiner Gattin Maria Cristina von Bourbon zwischen 1819 und 1825 durch den Architekten Michele Borda aus Saluzzo die Innenräume umgelegt und die Dekorationen erneuert: besonders anspruchsvoll sind die Fresken und die Holz- und Mosaikböden, während unter den hölzernen Einrichtungsgegenständen besonders diejenigen zu nennen sind, die von Giuseppe Maria Bonzanigo geschaffen wurden.

GRINZANE CAVOUR - Castello di Grinzane Cavour
via castello, 5
Tel:0173-262159
Dieses ist eines der antiksten und prunkvollsten Schlösser der Langa. Das massive Bauwerk verfügt über zwei viereckige Türme – einen breiten und stämmigen sowie einen hohen und schmalen –, die mit zwei weiteren zylindrischen Türmen verbunden sind. Nachdem das Schloss mehrmals seinen Besitzer wechselte, ging es gegen Ende des 15. Jahrhunderts schließlich in den Besitz der Markgrafen von Monferrato über, bevor es an den Herzog von Clermont-De Tonnerre vererbt wurde. Dieser war der Onkel von Camillo Benso Graf von Cavour, der das Schloss nicht nur zu seiner privaten Residenz machte, sondern von hier aus zwischen 1832 und 1849 auch seine Amtsgeschäfte als Bürgermeister abwickelte. Zur Zeit befinden sich im Schloss die piemontesische Önothek Cavour und ein Volkskundemuseum. Das Schloss ist auch permanenter Austragungsort für die Verleihung des "Literaturpreis Grinzane Cavour".

GUARENE Castello di Guarene
Via Alessandro Roero, 2
Telefono: 0173 - 611101
www.castellodiguarene.com   - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Im Herzen vom Roero liegt das Schloss von Guarene, einer der schönsten herrschaftlichen Wohnsitze im Piemonte, das eine der besterhaltenen Ortschaften in der Gegend beherrscht. Es ist im Jahr 1726 vom Grafen Carlo Giacinto Roero, einer herausragenden Persönlichkeit der piemontesischen Gesellschaft in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, einem Mann von großer Kultur und Humanität, an der Stelle eines antikeren auf das dreizehnte Jahrhundert zurückgehenden Schlosses errichtet worden und heute Eigentum der Grafen Provana di Collegno, die es vom letzten Nachkommen der Roero geerbt haben, es ist jedoch für Ausstellungen sowie zu speziellen Gelegenheiten für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei dem in Anlehnung an die an Juvarra inspirierten Entwürfe realisierten Schloss handelt es sich um ein majestätisches Gebäude von großer Eleganz. Die verschiedenen Innenräume sind prunkvoll und reich mit antiken Möbeln und Einrichtungsgegenständen bestückt. Zwei Gärten gehören zu dem Besitz. Der erste ist dort entstanden, wo sich einst die Reitschule befand und es handelt sich dabei um einen formellen gemäß der Mode des “Labyrinthgartens” angelegten Garten; während der zweite, der sich gegenüber dem Hintereingang des Palastes befindet, ein klassisches Beispiel für einen italienischen Garten ist. Er wurde von Carlo Giacinto Roero selbst entworfen, der eine große Leidenschaft und Interesse für den Gartenbau hegte und zur Realisierung seines Projektes die Unterstützung des Gärtners vom Schloss von Govone, Xavier Kunter, anforderte.

GUARENE - Palazzo Re Rebaudengo
Piazza del Municipio
Tel: 011.3797600 Fax: +39.011.3797601
www.fondsrr.org – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dieser vollständig renovierte und als Ausstellungsraum geeignete antike Palast aus dem achtzehnten Jahrhundert ist seit 1997 der Sitz der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo (Stiftung Sandretto Re Rebaudengo), europäischer Bezugspunkt mit einer Berufung zu Forschung und Experimentierung im zeitgenössischen Kunstpanorama. Die durch einfache und horizontale Linien charakterisierte Originalstruktur hat sich als besonders für die Verwandlung in einen weitläufigen und hellen leicht der Öffentlichkeit zugänglichen Ausstellungsraum geeignet erwiesen. Neben den für die Ausstellungen bestimmten Räumen steht ein Videoraum von 150 m² zur Verfügung, in dem Installationen und Spezialprojekte stattfinden. Ein Teil des Palastes hat hingegen sein ursprüngliches Aussehen bewahrt und einen faszinierenden Kontrast zwischen antik und modern erzeugt.

MAGLIANO ALFIERI - Castello degli Alfieri di Magliano
Piazza Raimondo, 1
Tel: +39 0173-66117
Das Gebäude wird zwischen den Jahren 1649 und 1680 errichtet. Besonders kostbar sind die Adelskapelle und der Saal mit den Gipswappen der Familie der Alfieri, die von Luganer Stuckateuren im neunzehnten Jahrhundert realisiert worden sind. Das von Vittorio Alfieri in seinen Briefen zitierte Schloss beherbergt seit dem Jahr 1994 das Museo delle Arti e Tradizioni Popolari – Cultura del gesso (Museum der volkstümlichen Künste und Traditionen – die Gipskultur), das eine künstlerische Besonderheit dieses Gebietes dokumentiert: die Verarbeitung der Decken in den Bauernhäusern von Roero, Monferrato und Bassa Langa (Untere Langa) mit Gips, die im völkerkundlichen Panorama des Gebietes im XVI.-XIX. Jahrhundert weit verbreitet war. Dieses Phänomen erklärt die hohe Zahl von Gipsgruben in diesem Gebiet, welche das reichhaltige und wirtschaftliche Material lieferten. In den Sälen sind circa hundert Dekorationsmotive dokumentiert und die verschiedenen Einsätze von Gips im lokalen Baugewerbe illustriert.

MANGO - Castello dei Marchesi di Busca
Piazza Castello, 19
Tel: +39 0141-89291 - Fax +39.0141.839914
www.enotecamoscato.it - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das zwar barocke und prunkvolle, jedoch auch nüchterne Schloss Mango befindet sich im Herzen der Langa und ragt im antiken Viertel der Ortschaft empor. Es bietet den Besuchern einen einzigartigen Ausblick auf das umliegende Hügelgebiet. Das den Herzögen von Mantova gehörende Schloss ging 1714 in den Besitz der Savoyer über. Heute befinden sich darin die regionale Önothek von Moscato und ein Restaurant mit einem Festsaal, in dem jedes Jahr Kulturveranstaltungen abgehalten werden.

MONESIGLIO - Castello Dei Caldera
Tel: +39 0174-92316
Das Schloss Monesiglio liegt am Ufer des Flusses Bormida, im Grenzgebiet zwischen Langa, Roero und Monferrato. Aus seiner rechteckigen Struktur ragt ein mit Zinnen versehener. Das von den Caldera im 13. Jahrhundert als Festung errichtete Schloss wurde nach zahlreichen Eigentumswechsel von den Agliè erworben und von diesen im Jahr 1785 in einen Herrensitz umgewandelt. Der Wohnbereich der Adelsfamilie beherbergt das Waffenarsenal und den "Salone delle Feste", während im zweiten Stock die vornehmen "Sala rossa" und "Sala degli Stemmi", die vor kurzem renoviert wurden, besichtigt werden können. Während der Restaurierungsarbeiten der schlosseigenen Kapelle in den Vierzigerjahren wurden wertvolle Fresken aus dem 16. Jahrhundert wiederentdeckt, die dem Künstler Antonio Occello da Ceva zugeschrieben werden.

MONTICELLO D’ALBA - Castello di Monticello d'Alba
Via Castello n° 1
Tel: 0173 - 64113
"Man sieht einen Hügel mit kahlem Gipfel, jedoch voller Weingärten und Bauernhöfen", so beschrieb der Schriftsteller Cesare Pavese Monticello d´Alba in seinem Roman "Paesi tuoi". In diesen Hügeln links des Flusses Tanaro befindet sich eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Schlösser des Piemont. Dieses beeindruckende quadratische Bauwerk verfügt über eine Fassade mit zwei Türmen - einen quadratischen und einen runden. An allen vier Seiten ist deutlich zu erkennen, dass das Schloss als Festung diente. Nach Umbauarbeiten zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert wurden die Hängebrücke und der Wassergraben durch einen prächtigen italienischen Garten ersetzt. Sehenswürdigkeiten im Inneren des Schlosses sind der Waffensaal, der Billardsaal und der "Salone degli Stemmi", die mit historischem Mobiliar eingerichtet und mit kostbaren Stucken dekoriert sind. Das Schloss, das nun als Herrensitz verwendet wird, gehört den Roero, einer antiken Adelsfamilie dieser Region, und ist regelmäßig zu besichtigen.

RODDI - Castello di Roddi
Piazza Carlo Alberto, 2
Tel: +39 0173- 35833 - Fax: +39.0173.363878
Zwischen Haselnusssträuchern und Weinbergen ragt das Schloss im Zentrum von Roddi empor, einer typischen Ortschaft der Langa, nur wenige Kilometer von Alba entfernt, dem Mekka des weißen Trüffels. Die Errichtung einer Festung geht auf das Jahr 1000 zurück. Im Lauf der Jahrhunderte wechselte sie oftmals den Besitzer, zu denen auch Giovanna Carafa zählte, die Ehefrau von Gianfrancesco Pico della Mirandola, dem Enkel des berühmten Schriftstellers. Heute kann man, abgesehen von den seit dem Mittelalter unveränderten Bereichen, Änderungen aus dem 14. und 15. Jahrhundert bewundern, als das Schloss um Deckendekorationen und andere Kostbarkeiten erweitert wurde.

SALICETO - Castello di Saliceto
via Vittorio Emanuele, II
Tel: +39 0174-98021 – Fax +39.0174.98586
"Man sprach über den Hügel wie man auch über das Meer oder den Wald gesprochen hätte... für mich war es jedoch kein Ort wie jeder andere auch, sondern ein Aspekt des Lebens, eine echte Lebensphilosophie...", sagte der Schriftsteller Cesare Pavese über die Langa. In der Via del Sale (Salzstraße), die den Piemont mit Ligurien verbindet, befindet sich auch das antike Schloss Saliceto. Nachdem es lange Zeit den Markgrafen von Carretto di Bagnasco und den Damiani di Priocca gehörte, ging es 1532 in den Besitz der Savoyer über. Im Jahr 1639 übergab die Madama Reale das Schloss dem Hauptmann Buttino da Ceva, der es gegen die spanischen Belagerer verteidigte, die sich für den Tod von Don Martino d´Aragona rächen wollten, nachdem dieser in Cengio mit einem Karabiner ermordet wurde. Das schwer beschädigte Schloss wurde wieder repariert und seine wunderschönen Säle mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

SERRALUNGA D’ALBA - Castello di Serralunga
Via del Castello, 1
Tel: +39 0173-613358 www.piemonte.beniculturali.it
Das von Pietrino Falletti im 14. Jahrhundert erbaute Schloss liegt im Herzen der Langa und wurde 1949 dank der Bemühungen des damaligen Staatspräsidenten Luigi Einaudi, des so genannten "Professors", restauriert. Dieser hatte einen besonderen Bezug zur Region und erwarb ein Landgut in der Nähe von Dogliani, auf dem noch heute ein ihm gewidmeter Rotwein erzeugt wird. Auf dem Gipfel des Hügels Serralunga d´Alba ragt ein großes Bauwerk empor, bestehend aus einem Quader mit zwei Türmen – der eine quadratisch und etwas höher, der andere zylindrisch – und einer hohen Mauer mit zweibögigen gotischen Fenstern. Im Inneren befinden sich drei übereinander liegende Säle, die über eine Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Laut Expertenmeinungen zählt das Schloss Serralunga zu den besten Beispielen gotischen Festungsbaus.