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musei e castelli in cuneo

Castello Tapparelli d’Azeglio, Castello dei Conti Cepollini di Alto e Caprauna, Palazzo Borelli, Palazzo Sarriod de La Tour, Castello della Manta, Castello Reale di Racconigi, und viele andere.

ALTO - Castello dei Conti Cepollini di Alto e Caprauna
Via del Castello, 15
Das im 14. Jahrhundert wahrscheinlich von den Grafen Cepollini erbaute Schloss befindet sich im Hochland. Während der französischen Invasion im Jahr 1796 wurde es geplündert und teilweise zerstört; gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die höheren Gebäudeteile der beiden Türme abgerissen und der gesamte Komplex mit einem Walmdach versehen. Im Inneren befindet sich eine große Fläche, die früher als Hof benutzt wurde; von dort aus führte eine Treppe direkt in den Wohnbereich der Adelsfamilie.

BAGNOLO PIEMONTE - Castello Malingri di Bagnolo
Via palazzo, 23 Bagnolo Piemonte
Tel: +39.0175.391394
www.castellodibagnolo.it  - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Der in einem natürlichen und landschaftlichen Kontext von großem Wert gelegene Feudalkomplex Malingri verdient einen Besuch im Frühjahr, wenn die in seinem Park beherbergte herrliche Azaleen- und Rhododendrensammlung in voller Blüte ist. Der seit Jahrhunderten im Besitz einer antiken savoyischen Adelsfamilie befindliche Komplex verfügt über eine intakte mittelalterliche Faszination und enthält neben der Schloss-Festung auch einen Palast und einen Park. Das Schloss, das den Besitz von der Anhöhe eines Hügels aus überragt, geht auf das Jahr Tausend zurück und es handelt sich dabei um einen nüchternen Steinbau mit einem hohen Seitenturm und drei schützenden Mauerordnungen. Auf dem Eingangsportal befindet sich eine Freske mit der Darstellung einer Dame, die wahrscheinlich auf eine Ehe oder eine Verbindung zwischen den Häusern der Savoyer und der Acaja hinweist und als Symbol dafür gilt.
Der darunter errichtete Palast weist hingegen eine schöne aus dem achtzehnten Jahrhundert stammende mit Bögen und Treppen angereicherte Fassade auf, die zu einem quadratischen Hof hin orientiert ist, welcher mit antiken noch in Verwendung befindlichen ländlichen Gebäuden umgeben ist. In der Hofmitte sind die Reste der antiken Dorfkirche sichtbar, von denen noch der Glockenturm mit der Sonnenuhr und der Pendeluhr aus Stein übrig sind. Eine kleine Tür öffnet sich vom Hof aus auf den herrlichen Park, welcher sich auf circa zwei Hektaren zwischen majestätischen Bäumen und blühenden Sträuchern erstreckt. Die Gartenanlage geht auf den Beginn des neunzehnten Jahrhunderts zurück und entspricht somit den romantischen Maßstäben jener Zeit, mit schattigen Pfaden, die sich zwischen Wäldern, Wiesen und Brunnen entlang schlängeln.

BUSCA - Castello di Roccolo
Strada romantica
Tel +39.0171.618260 – Fax +39.0171.610735
www.marcovaldo.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nur unweit von Busca, erhebt sich auf einer kleinen Hochebene das Roccolo-Schloss, das von einem herrlichen Park umgeben ist. Es ist im Jahr 1831 vom Markgrafen Roberto Tapparelli D’Azeglio, dem Bruder des bekannteren Massimo erbaut worden, welcher sich persönlich um den Entwurf kümmern wollte, ohne den professionellen Rat eines Architekten. Das Schloss das seinen Namen den “Roccoli”, d.h., den Netzen verdankt, die zur Vogeljagd verwendet wurden, ist als unterhaltsamer Sommerwohnsitz während der wärmsten Jahreszeit erbaut worden. Der sich gegenüber den Moden jener Epoche als sensibel verhaltende Roberto D’Azeglio inspiriert sich am neugotischen und romantischen Stil und vereint in diesem Gebäude auf harmonische Art und Weise Moreskenbögen, ghibellinische Zinnen, Rosetten und Blumendekorationen. Der in seiner Art einzigartige das Schloss umgebende Park erstreckt sich auf 500.000 Quadratmetern und vereint zwei ästhetische Gartenkonzepte: eines mit einer eher klassischer Anlehnung, die sich anhand von Terrassenabtreppungen auf der Hauptseite entwickelt und ein eher romantisches, in dem der Natur freien Lauf gelassen wird, und die durch Seen, Wasserfälle und Panoramawege zum Ausdruck gelangt. Erst kürzlich sind die Wasserfälle und das monumentale Gewächshaus restauriert worden, in der häufig Blumen- und Pflanzenausstellungen stattfinden.

CASTELLAR - Castello dei Marchesi di Saluzzo
via Cambiano
Telefono: +39.0175.76121
Dieses einzigartige Gebäude, das erst vor kurzem renoviert und als Kultur- und Ausstellungszentrum zu neuem Leben erweckt worden ist, überragt Saluzzo seit dem fernen Jahr 1270, als es der Markgraf Tommaso I. von Saluzzo als Festung errichten ließ. Tommaso III. hat es durch die Hinzufügung eines großen quadratischen Turmes erweitert, es ist jedoch erst im Jahr 1492, infolge einer großen Wiederaufwertungsmaßnahme in einen herrschaftlichen Wohnsitz verwandelt worden. Zum Empfang der jungen französischen Braut lässt der Markgraf Ludovico II. neue Gemächer, große Repräsentationssäle, einen Garten sowie einen runden Turm errichten. Das Gebäude folgt den Schicksalen des Markgrafentums und geht bei dessen Niedergang dem Verfall entgegen, zwischen den Jahren 1825 und 1992 wird es als Gefängnis benutzt. Eine erst kürzlich abgeschlossene Restaurierung hat der Gemeinschaft erneut ein Gebäude von Hohem Wert zurückerstattet, das der Geschichte dieses Gebietes angehört.

COSTIGLIOLE SALUZZO - Palazzo dei Conti Giriodi di Monastero
Via Vittorio Veneto, 59
Tel. +39.0175.230121
www.comune.costigliolesaluzzo.cn.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ein herrliches ab dem Jahr 1740 nach einem Projekt des Architekten Bernardo Antonio Vittone errichtetes Barockgebäude. Der Zugang erfolgt über ein majestätisches Eingangsportal, das sich auf ein großes Atrium öffnet, von dem aus eine monumentale Treppe zu den Sälen der Bel Etage führt, die mit wunderschönen aus dem neunzehnten Jahrhundert stammenden Fresken dekoriert sind und von Luigi Vacca, einem Bühnenbildner und Maler am Hof von König Carlo Felice, stammen.

COSTIGLIOLE SALUZZO - Palazzo Sarriod de La Tour
Via Vittorio Veneto, 103
Tel: +39.0171.618260 – Fax. +39.0171.610735
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Wenn man den unteren Teil der antiken Ortschaft von Costigliole entlanggeht, kann einem nur der Palazzo Sarriod de la Tour ins Auge stechen, der von mittelalterlichen Mauern umgeben und durch einen mit Zinnen geschmückten Turm charakterisiert ist. Er ist im Jahr 1734 vom Grafen Tommaso Alberto Saluzzo zusammen mit dem ganzen Ort erworben und erweitert sowie im Verlauf der Jahre mehrfach restauriert worden. Heute ist er Eigentum der Gemeinde, welche ihn nach der letzten Restaurierung als Ausstellungsfläche für Messen und Ausstellungen nutzt.

CUNEO - Villa Oldofredi Tadini
Via Oldofredi Tadini, 21
Tel: +39.0171.611489 – Fax +39.0171.612150
www.villaoldofreditadini.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Villa ist in einen Komplex von zu späterer Zeit errichteten Bauernhäusern mit geschlossenem Innenhof eingefügt und geht auf einen Park voller botanischer Kuriositäten hinaus. Das Gebäude entstand zwischen dem 14. Und dem 15. Jahrhundert als Beobachtungsturm zur Verteidigung von Cuneo. Dieser "Colombaro San Michele" war Ende des sechzehnten Jahrhunderts im Besitz der Grafen Mocchia di San Michele und wurde später zum landwirtschaftlichen Anwesen und zur Sommerfrische- Villa. Im Verlauf der Jahrhunderte wurde die Villa vielfach erweitert und bereichert, beispielsweise um die Kapelle aus dem Jahr 1764. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ließ der Graf Luigi Mocchia – der 1830 die Gräfin Maria Oldofredi Tadini aus antiker, lombardischer Familie heiratete – die Villa restaurieren und machte sie zu seinem ständigen Wohnsitz, wobei sie ihr heutiges Aussehen erhielt. Besonders interessant sind die zu dieser Zeit in den Räumen des Erdgeschosses ausgeführten Arbeiten, wie beispielsweise das pompejanische Dekor der Gewölbedecke eines der Salons und die Kassettendecke mit einfarbigen Rosetten in einem der angrenzenden Räume.

CUNEO - Villa Tornaforte
via valle Po
Tel: +39.0171.412664
Villa Tornaforte befindet sich nur unweit von Cuneo im Ortsteil Madonna dell’Olmo. Als ursprüngliches Augustinerkonvent geht es nach der französischen Besatzung und der Enteignung der kirchlichen Güter an den Grafen Bruno di Tornaforte über, der es in eine Sommerresidenz verwandelt. Der Besitz ist von einem an kostbaren und majestätischen Pflanzen reichhaltigen englischen Park umgeben

DEMONTE - Palazzo Borelli
Via Martiri e Caduti della Libertà
Tel: +39.0171.618260 Fax. +39.0171.610735
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – www.marcovaldo.it
Der vom Visconte Gaspare Bolleris im 17. Jahrhundert erbaute Palast, erfuhr nach dem Kauf durch Giacinto Borelli, Richter und Politiker ersten Ranges im Sardinischen Königreich, einige Veränderungen. Innerhalb des Gebäudes befinden sich noch immer die kostbaren Fresken und die dekorativen Holzdecken; außenseitig: die barocke Fassade ist gut erhalten. Die Residenz ist über eine Galerie, der sogenannten „Galleria di Carlo Alberto”, an den angrenzenden Park angeschlossen, welcher ein glückliches Terrassenbaubeispiel aus dem 19. Jahrhundert, mit Springbrunnen, Grotten und einem Treibhaus, darstellt. Im Palast Borelli befindet sich der Spazio Lalla Romano, der der aus Demonte stammenden Schriftstellerin gewidmet ist.

FOSSANO - Castello dei Principi Acaja
Piazza Castello
Tel: +39.0172.61976 – Fax +39.0172.634184
www.bibliotecafossano.it - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Geschichte des Schlosses ist untrennbar mit der Stadt Fossano verbunden. Im Jahr 1324 ließ es Filippo Savoia, Fürst der Acaja, in quadratischer Form mit Ziegeln erbauen. Die vier Türme, die das Schloss umgeben, sind ebenfalls quadratisch und nach der Achse der Diagonalen ausgerichtet. Zwei dieser Türme bestehen in ihrem Inneren aus treppenförmigen Halbzylindern. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts ließ Karl I von Savoyen eine Reihe von bedeutenden Änderungen durchführen und wandelte das Schloss somit in einen Herrensitz mit Sälen, Loggien und Laubengängen um. Unter der Herrschaft von Karl Emmanuel I von Savoyen zwischen 1580 und 1630 erlebte das Schloss weitere Veränderungen: Nachdem im Jahr 1536 der "Vertrag von Fossano" mit Frankreich unterzeichnet wurde, wurde es zuerst zu einem Gefängnis, später zu einer Kaserne. Zwischen 1956 und 1963 wurde das Schloss restauriert und beherbergt seit 1985 die Stadtbibliothek und das Historische Stadtarchiv; auch einige Veranstaltungen wie "La Giostra dell´Oca" (jedes vorletzte Juniwochenende) finden hier statt.

GARESSIO - Castello Reale di Casotto
Località casotto
Tel: +39.0174.351131 - 803145
www.comune.garessio.cn.it
Die antike Kartause, die im 12. Jahrhundert im oberen Val di Tanaro an einem isolierten, für das Gebet und die Meditation geeigneten Ort entstanden war, bestand aus zwei Hauptteilen (dem oberen, mit Kirche und Gästehaus und dem unteren, auch „Correria“ genannt, mit Kornspeicher und Dienstgebäuden). Nach einer Reihe von Bränden und Wiederaufbauten wurde die Hauptkirche schließlich durch den Architekten Bernardo Vittone umgebaut, der die große Kuppel und die Fassade aus grünem Stein entwarf. Die Unterdrückung der religiösen Orden zur Zeit Napoleons führte zur Veräußerung des Kirchenbesitzes, der von König Carlo Alberto im Jahr 1837 aufgekauft wurde, um ihn als Jagdschloss und Sommerresidenz zu nutzen. Die vom Architekten Carlo Sada an der als königliche Kapelle bestimmten Kirche der Kartause vorgenommenen Umbauten mit zentraler Anlage löschte jede Spur des Dekorationen aus der Zeit von Vittone aus. Das Castello di Valcasotto wurde hauptsächlich von Vittorio Emanuele II als Jagdrevier genutzt und stellt der ursprünglichen Monumentalität des Äußeren und der Kirche die Einfachheit der Innenräume gegenüber, die schlicht, fast bürgerlich eingerichtet sind, was die private Nutzung dieser Gemächer unterstreicht. Das Gebäude, das heute in der Restaurierung begriffen ist, gehört zu einem Touristengebiet, das die Täler von Pamparato und Mondovì mit den Thermalstationen von Lurisia und Vinadio verbindet.

LAGNASCO - Castello Tapparelli d'Azeglio
Via Castelli, 2
Tel: +39.0175.72101
www.comune.lagnasco.cn.it
Inmitten des grünen Flachlandes von Saluzzo ragt der architektonische Komplex des Schlosses Tapparelli D'Azeglio di Lagnasco empor. Es wurde zunächst um ein Verteidigungsfort herum erbaut und im 16. Jahrhundert zuerst vom Markgraf von Saluzzo Manfred IV und später von Benedikt I Tapparelli umstrukturiert. Letzter engagierte dafür die angesehensten Künstler dieser Epoche. Zu diesen zählten Cesare Arbasia und Giacomo Rossignolo, die sich bei der Dekoration des "Sala delle Giustizia" vom Prunk der klassischen Mythologie inspirieren ließen, sowie Pietro Dolce, der sich an den Grotesken der nordischen Tradition orientierte. Die Werke dieser Künstler spiegeln den Übergang vom Mittelalter zur Renaissance wider.

MANTA - Castello della Manta
Tel: +39.0175.87822
www.fondoambiente.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das von den Markgrafen von Saluzzo im 12. Jahrhundert erworbene Schloss Manta ist eine Festung, die erst im 15. Jahrhundert dank der von Valerano di Saluzzo in Auftrag gegebenen Umbauarbeiten zu einem prunkvollen Hof wurde, an dem Französisch gesprochen wurde und die Pariser Mode vorherrschte. In dieser Zeit entstanden auch die Fresken des Schlosses Manta, die als die bedeutendste Dokumentierung der spätgotischen Malerei des Piemont gelten. Besonders herausragend sind der "Sala Baronale", die neun "Heldenfiguren" und die Freskenmalerei, die den "Jungbrunnen" darstellt; dieses Werk stammt von einem unbekannten Schüler von Giacomo Jaquerio, der als "Maestro della Manta" bekannt ist. Seit 1989 ist das Schloss im Besitz der Fai, die sich um die Restaurierung kümmerte und hier national angesehene Kulturveranstaltungen organisiert.

MOMBASIGLIO - Castello di Mombasiglio
Piazza Vittorio Veneto, 1
Tel: +39.0174.780268 fax. +39.0174.782935
www.comune.mombasiglio.cn.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der historische Ort Mombasiglio wird von einem antiken Schloss überragt, dessen Errichtung auf das Jahr Tausend zurückgeht. Das Schloss, das von einem Park umgeben ist, von dem aus man eine herrliche Rundumsicht auf die umliegenden Täler hat, erstreckt sich über vier Stockwerke; im Erdgeschoß sind einige Räume erst kürzlich für das Gaststättengewerbe bestimmt worden, während sich im ersten Stock ein napoleonisches Museum befindet, welches Erinnerungsstücke und Drucke von Zeichnungen und Aquarellen ausstellt, die Napoleon bei dem Landschaftsmaler Giuseppe Pietro Bagetti im Jahr 1802 in Auftrag gegeben hat, um die während der italienischen Kampagne auf italienischem Territorium stattgefundenen Schlachten zu feiern.

MONASTEROLO DI SAVIGLIANO - Castello dei Solaro
via Vitale, 4
Tel: +39.0172.99365 – fax +39.0172.922914
www.castellodeisolaro.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die von Tommaso I von Saluzzo errichtete Festung Monasterolo di Savigliano geht zurück auf das Jahr 1241. Mit ständig wechselnden Besitzern wurde das historische Schloss auch kontinuierlich erneuert und erweitert. Während des Krieges zwischen Saluzzo und Acaja, der von Letzteren gewonnen wurde, wurde das Schloss an Martino Cagna di Agliè übergeben. Es war jedoch Aimone von Savoyen, der es für 13.000 Gulden an Martino Solaro aus Asti verkaufte, der es im Jahr 1604 wiederum an die Solaro di Moretta, den Grafen von Monasterolo, weiterverkaufte. Die massive Struktur des Schlosses wird vom Hauptturm sowie kleineren Türmen und äußeren Dekorationen entlastet. Heute ist das Bauwerk Sitz des Gemeindeamtes.

MONDOVI’ - Torre dei Bressani
Giardini del Belvedere - Piazza
Tel: +39.0174.40389 (ufficio turistico di Mondovì)
Der auf dem vierzehnten Jahrhundert stammende Torre del Belvedere (Aussichtsturm), mit seinen gotischen Formen, ragt mit seiner unverwechselbaren Silhouette auf der Anhöhe im Ortsteil Piazza empor und bietet ein atemberaubendes Panorama auf das Gebirge. Der Turm ist der Überrest der antiken Kirche Sant’Andrea und der Aufstieg in seinem Inneren führt zwischen den noch perfekt funktionierenden Verzahnungen zur Entdeckung der originellen Uhr mit nur einem Zeiger, die im Jahr 1859 von den Gebrüdern Jemina konstruiert worden ist und gestattet zudem die Beobachtung all der anderen antiken Uhren, die erst kürzlich im Turm aufgestellt worden sind. Der Turm bildet zusammen mit den Giardini del Belvedere (Gärten des Aussichtsturmes) und dem Palazzo di Giustizia (Justizpalast) den Parco del Tempo (Park der Zeit), einen faszinierenden populärwissenschaftlichen Parcours, der den Besucher zur Entdeckung der Mechanismen der Zeitmessung führt. Und insbesondere wird auf zwei an den Außenwänden des Bürgerturmes angebrachten Tafeln die Funktionsweise der Sonnenuhren erläutert und der Weg zur Entdeckung der antiken Sonnenuhren im historischen Ortszentrum angezeigt.

RACCONIGI - Castello Reale
Via Morosini, 3
Tel: +39.0172.84005 Fax.: +39.0172.811531
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – www.ilcastellodiracconigi.it
Die Umwandlung der mittelalterlichen Festung in eine höfische Residenz im Auftrag der Fürsten von Carignano (nicht regierender Zweig des Hauses Savoyen) ist ab Mitte des 17. Jahrhunderts dokumentiert. Dem Architekten Guarino Guarini (1670-1681) ist die zum Park hinaus gehende Fassade mit den zugehörigen Pavillons und die Monumentaltreppe zu verdanken, ebenso wie der Plan eines zwei Stockwerke hohen Salons mit Oberlicht, der jedoch nie realisiert wurde. Im Jahr 1755 wurden die Erneuerung der Innenräume nach klassischem Geschmack und der Bau der zum Dorf gewandten Fassade Giovanni Battista Borra anvertraut, der sich hier die Kenntnisse zu Nutze machte, die er sich im Verlauf von archäologischen Ausgrabungskampagnen angeeignet hatte. Ernest Melano entwarf ab 1834 eine weitere Erweiterung, die aus zwei Flügeln bestand, die seitlich die Eingangsfassade ergänzten. Diese Maßnahme, bei der Pelagio Palagi im Bereich der Innendekorationen im Vordergrund stand, war durch die Notwendigkeit bedingt, die Residenz nach der Thronbesteigung durch Karl Albert von Savoyen- Carignano in einen „königlichen Sommerfrische- Palast“ zu verwandeln. Bei einer Besichtigung des Schlosses ist sowohl die höfische, offizielle Dimension des Hoflebens zu verspüren, als auch die intimere, familiäre Atmosphäre, die durch die laufende Nutzung der Räumlichkeiten entstand, die bis in die Vierzigerjahre des 20. Jahrhunderts anhielt.
Zu der Residenz gehört ein großer englischer Park, der das Ergebnis tiefgreifender Veränderungen ist, die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts von dem Landschaftsarchitekten Xavier Kürten vorgenommen wurden. Am nördlichen Ende des Parks befindet sich ein großes Treibhaus, sowie der Komplex der “Margaria”, der aus bedeutenden Gebäuden im neugotischen Stil besteht.
Zu der Residenz gehört ein großer englischer Park, der das Ergebnis tiefgreifender Veränderungen ist, die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts von dem Landschaftsarchitekten Xavier Kürten vorgenommen wurden. Am nördlichen Ende des Parks befindet sich ein großes Treibhaus, sowie der Komplex der “Margaria”, der aus bedeutenden Gebäuden im neugotischen Stil besteht.

RACCONIGI - Villa Berroni
Tenuta Berroni
Tel: +39.0172.813186
www.tenutaberroni.it – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sein heutiges Aussehen verdankt diese Parkanlage verschiedenen seit Anfang des 19. Jahrhunderts durchgeführten Umstrukturierungen des gesamten Weingutes; damals veränderte der am saubaudischen Königshof arbeitende Landschaftsarchitekt Giacomo Pregliasco das ursprüngliche Projekt anonymen Ursprungs (1819) und ergänzte es mit romantischen Elementen. Die Parkanlage bekommt einen See, Wälder und gewundene Spazierwege mit architektonischen Elementen, wie z.B. der “Casa del Mago” (das Haus des Zauberers), einer kuriosen romantischen Grotte neben der eine kleine Treppe zu einem “Belvedere” genannten Dachgarten führt. Im Frühjahr kann man die Spazierwege entlanggehen und sich an der Blütenpracht zahlreicher Blumenarten erfreuen, wie z.B. wilden Narzissen, duftenden Veilchen, Primeln, Maiglöckchen und verschiedenen Pfingstrosenarten. Sehr vielfältig ist auch die Sammlung antiker englischer Rosen, die dank der heutigen Besitzerin, einer Rosenliebhaberin, jedes Jahr zahlreicher werden. Der Bereich hinter der Villa wird als Gemüsegarten und Fruchtbaumgarten genutzt.

ROCCA DE’ BALDI - Castello di Rocca de Baldi
Piazza Pio VII
Telefono: +39.0174.587103
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Das Schloss von Rocca de’ Baldi wird gegen Ende des XII. Jahrhunderts errichtet, um den Einwohnern der Zone Schutz und Zuflucht gegenüber eventuellen sarazenischen Überfällen zu bieten. Aufgrund der strategischen Position des Ortes erfährt das Schloss Angriffe und Belagerungen, bis es die spanischen Truppen im Jahr 1543 anzünden und ausplündern, wobei lediglich der Turm verschont bleibt. Während des XVII. Jahrhunderts wird es restauriert und erweitert, unter Hinzufügung eine Prunktreppe und verschiedener Säle. Der Markgraf Gaspare Filippo di Morozzo lässt im Jahr 1710 einen neuen Flügel nach einem Projekt des Architekten Francesco Gallo errichten, der heute leicht an seinem rosafarbenen Anstrich zu erkennen ist. Das im Gemeindebesitz befindliche Schloss enthält eine einzigartige Sammlung von Votivgaben sowie das Museo Etnografico Provinciale (Völkerkundemuseum der Provinz).

SAVIGLIANO - Palazzo Muratori-Cravetta
Via Jerusalem, 4
Tel: +39.0172.31162 – 0172.717185
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Der Palazzo Muratori Cravetta (Muratori-Cravetta-Palast) entsteht aus der Verbindung von drei ursprünglich aneinandergrenzenden und von Giovanni Francesco I. Cravetta, dem ersten Präsidenten des Herzogssenats, in einer einzigen Struktur zusammengefassten Adelswohnsitzen. Die Begebenheiten des Palastes sind reich an Episoden: in den antiken Jahrbüchern liest man, dass er im Jahr 1536 den Kaiser Karl V., im Jahr 1560 Emanuel Philibert von Savoyen und die Gemahlin Margarete von Valois, im Jahr 1585 Karl Emanuel I. und Katharina von Österreich während ihrer Hochzeitsreise beherbergt hat. Die Realisierung des Palastes kann Ercole Negri di Sanfront zugeschrieben werden, dem es gelingt, verschiedene Gebäudekörper mittelalterlichen Ursprungs zu verbinden und einen harmonischen Gesamtkomplex im klassischen Stil zu bilden. Der Monumentalsaal ist durch eine herrliche Kassettendecke mit 188 bemalten Kassetten charakterisiert, während es sich bei dem Ehrenhof um ein interessantes Architekturbeispiel aus der piemontesischen Spätrenaissance handelt, in dem sich die verschiedenen Künste verschmelzen und eine äußerst spektakuläre Wirkung erzielen.

SAVIGLIANO - Palazzo Taffini d'Acceglio
Via Sant’Andrea, 53
Tel: +39.0172.31162 – 0172.717185
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Das schöne Gebäude im Barockstil ist im Jahr 1620 nach einem Entwurf des Architekten Ercole Negri di Sanfront im Auftrag des Grafen Giusto Amedeo Taffini, dem Gouverneur von Stadt und Provinz errichtet worden. Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts stirbt die Familie Taffini aus und das Gebäude geht in das Eigentum des Regio Istituto delle Rosine (Königliches Institut der Rosinen) über, die es in ein Internat für arme Mädchen verwandeln. Im Jahr 1976 wird es von der Cassa di Risparmio di Savigliano (Sparkasse Savigliano) erworben, die dort ihren Hauptsitz eröffnet. Es handelt sich hierbei um eine sehr spezielle Gebäudestruktur: trotz der äußerlichen Strenge weist es im Inneren von schlanken Säulen getragene Rundbögen auf, die auf einen Innenhof gerichtet sind. Die Hauptsäle sind herrlich dekoriert und die Aula Regia (Königssaal) ist mit einem außerordentlichen Freskenzyklus ausgeschmückt, auf dem die militärischen Unternehmungen von Vittorio Amedeo I. dargestellt sind.

VINADIO - Forte di Vinadio
Forte Albertino
Tel: +39.0171.959151
www.fortedivinadio.it
Bei der nach dem Willen von König Carlo Alberto durch eine Verordnung im Jahr 1834 errichteten Befestigungsanlage von Vinadio handelt es sich um eines der wichtigsten Beispiele der Militärarchitektur in den Alpen dar. Die über zehn jährige Bauzeit hat den Einsatz von 4000 Arbeitern erfordert. Die Befestigungsanlage erstreckt sich in Längsrichtung auf 1200 Metern Länge und über drei Ebenen, und verfügt über circa 10 Kilometer interne Wege. Während des letzten Krieges erleidet es zahlreiche Bombardierungen seitens der Angelsächsischen und die Mauern tragen noch heute die Zeichen davon, aber eine erst kürzlich und umfassende Restaurierung bietet dem Besucher einen äußerst interessanten multimedialen Parcours in ihrem Inneren sowie entlang der Laufgräben.